Die Belohnung waren dann aber immer wieder sehr schöne und besondere Tier-Begegnungen. So konnten wir nach längerer Zeit mal wieder ein Nashorn in freier Wildbahn beobachten und auch die Big Cats waren sehr großzügig mit uns. Wir konnten Geparden einige Leoparden und viele verschiedene Löwenrudel beobachten, insbesondere die halbwüchsigen Löwen sorgten für viel Vergnügen. Für besondere (unerwartete) Highlights sorgten diesmal auch die Hippos, die wir aus sehr geringer Entfernung bei Revierkämpfen beobachten konnten.
Botswana wird ja häufig als die Schweiz des südlichen Afrikas bezeichnet, da das Land über (vergleichsweise) sehr stabile politische und wirtschaftliche Verhältnisse verfügt. Das Land ist friedlich, die Menschen sehr freundlich und die Infrastruktur ermöglicht weitestgehend individuelles Reisen für Selbstfahrer. Und das scheint besonders auf Deutsche und Schweizer Reisende besonders anziehend zu wirken, denn noch nie haben wir so viele deutschsprachige Reisende im südlichen Afrika (Südafrika und Namibia ausgenommen) getroffen.
Die Regenzeit dürfte nun begonnen haben und damit die Einheimischen, die Tiere und die Natur glücklich machen. Wir waren trotz der Hitze froh, keine Gewitter im Zelt erleben zu müssen und geben uns nun lieber dem heimischen Regen hin.
In diesem Sinne: Pula!
]]>Und um es vorweg zu nehmen - die Reise hat sich mehr als gelohnt! Selous bietet viele Möglichkeiten, die Natur auf dem Lande und zu Wasser zu erkunden. Die Landschaften sind sehr speziell und es sind gerade im Vergleich zum Norden Tansanias nur sehr wenige Reisende unterwegs. So hat man oft den Eindruck, man wäre allein unterwegs und man kann Landschaft und Tiere in Ruhe beobachten und auf sich wirken lassen.
Ruaha wird streckenweise ebenfalls durch Wasser, insbesondere den Ruaha River geprägt, allerdings sind zumindest jetzt im Juni keine Aktivitäten auf dem Wasser möglich. Dafür bietet der Nationalpark eine beeindruckende Vielfalt unterschiedlicher Habitate, die Tierbeobachtugen allerdings mitunter auch erschweren. Hohes Gras und dichte Vegetation "verschlucken" viele Tiere. Dennoch hatten wir einzigartige Beobachtungen von Löwen, Geparden, Elefanten und vielen anderen Arten - lediglich der Leopard blieb uns verborgen trotz vieler frischer Spuren.
Und was uns immer wieder beeindruckt: die Freundlichkeit, Herzlichkeit, Wärme und Fürsorge der Menschen, auf die wir treffen und die alles dafür tun, uns als Besuchern ein einzigartiges Erlebnis zu verschaffen, das uns veranlasst, zurückzukehren. Leider gleicht es dann immer wieder einem Kulturschock, nach Deutschland zurückzukehren. Reisen verleiht dem Reisenden einfach die Möglichkeit, andere Blickwinkel einzunehmen und das Bekannte und Gewohnte zu überprüfen.
In diesem Sinne: Reist soviel es geht, die Welt ist bunt.
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Und um das Ergebnis vorwegzunehmen: Ich war und bin immer noch sehr beeindruckt von den vielfältigen Impressionen und Erlebnissen. Auch wenn die Kultur des Landes sehr verschieden von der deutschen/mitteleuropäischen ist, habe ich mich nie wirklich fremd gefühlt. Die Japaner sind ausgesprochen freundlich und höflich und sind trotz aller sprachlichen Barrieren sehr um den Gast bemüht.
Besonders fasziniert hat mich die Unterschiedlichkeit der Millionenmetropole Tokio und des sehr ländlichen Hokkaidos. Tokio als manchmal verrückt wirkende Stadt mit seinen schrillen Stadtteilen und Bewohnern steht da in krassem Gegensatz zum Leben auf dem Lande und der wunderbaren Natur.
Der Nordosten Hokkaidos ist für Tier-(insbesondere Vogel-) Fotografen ein besonderes Ziel. Mandschurenkraniche, Singschwäne, Seeadler, Eulen, diverse Seevögel und Füchse bieten vielfältige Motive, die besonders durch die winterlichen Bedingungen mit Schnee und Eis besonders gut zur Geltung kommen. Für den Fotografen bedeutet dies Temperaturen im Minusbereich, in meinem Falle des Öfteren zwischen -15 und -20°C. Aber wie heißt es immer: Nur die Harten kommen in den Garten.
Aller Aufwand und alle Widrigkeiten haben sich dennoch gelohnt. Ich hatte riesiges Glück mit den Wetterbedingungen, die Voraussetzung für einige spezielle Motive sind. Die Ergebnisse sind nun in den Galerien "Tokio" und "Japan Winter Wildlife" zu besichtigen.
Arigato gozaimasu Japan!
]]>Bewusst hatten wir bis auf zwei Stationen Regionen gewählt, die wir noch nicht besucht hatten, auf die wir aber sehr neugierig waren. So führte unsere Tour von Windhuk über das Erongo-Gebirge ins Damaraland und das Kaokoveld bis zum Kunene an die angolanische Grenze und von dort zurück über den Grootberg und Swakopmund an einen Ort, der uns 1999 in seinen Bann gezogen hatte: das Namib Rand Reserve und dort insbesondere die Wolvedans Lodge.
Und um es kurz zu machen: unsere Erinnerungen (und Erwartungen) wurden sicherlich in vielerlei Hinsicht übertroffen. Wir erlebten wunderbare, faszinierende Landschaften mit intensiven Farben und fesselnden Lichtsituationen. Wir kämpften uns auf teils abenteuerlichen Pads durch menschenleere Regionen, die einen vielleicht gerade deshalb aufzusaugen schienen. Wir erlebten die ersten heftigen Gewitter als Vorboten der Regenzeit, auf die alle Namibier sehnlichst warten und wir lernten viele herzliche Gastgeber und Guides kennen.
Auch wenn bei unserer Reise die Fotografie nicht im Vordergrund stand, so sind denke ich dennoch einig schöne Foto entstanden, die ich nun in die Galerie "Namibia" hochgeladen habe.
Vielleicht bekommt dabei ja der ein oder andere Geschmack auf das Land. Für uns jedenfalls wird das sicherlich nicht die letzte Namibiareise gewesen sein - und man muss ja nicht wieder 18 Jahre vergehen lassen...
]]>Nun geht es aber wieder los, und zwar direkt heute nach Namibia. Ich bin gespannt, was sich verändert hat seit unserem ersten Namibia-Aufenthalt in 1999!
Es geht in den Nordwesten, Kaokofeld und Damaraland, bis an den Kunene und die Skeleton Coast. Als besonderes Schluss-Highlight haben wir uns eine Lodge in der Namib-Naukluft-Region ausgesucht, von der wir damals schwer beeindruckt waren und von der noch viele Bilder im Kopf herumschwirren.
Namibia, wir kommen!
]]>Eigentlich war eine Wüsten-Safari in die Central Kalahari, Makgadigadi und die Nxai-Pan in Botswana geplant, mit einigen abschließenden Tagen im Hwange-Nationalpark in Simbabwe. Wenn ich eigentlich sage, so fand die Safari statt, allerdings sahen die Wüstenlandschaften ganz anders als erwartet aus. Die diesjährige Regenzeit hatte nämlich so viel Wasser wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr gebracht, was eine üppige Vegetation zur Folge hatte. Hohe Gräser, grüne Büsche und Bäume und Blüten ergaben somit ein ungewohntes aber auch fantastisches Bild. Dazu wunderbares Licht am Morgen und Abend, da schlägt das Fotografen-Herz höher...
Aber nicht nur die Landschaften sondern auch die Menschen, die mir auf der Reise begegnet sind, haben mich wieder begeistert. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell und herzlich man ins Gespräch kommt und wie viel man über die persönlichen und sozialen Aspekte der Gastgeber erfährt. Da erscheint dann so manches heimische Problem doch recht trivial.
Nachhaltiger Tourismus ist für die bereisten Regionen mittlerweile ein zentrales Thema, das gerade in wirtschaftlicher Hinsicht und im Kampf gegen Wilderei für diese Länder von größter Bedeutung ist. Für meinen Teil kann ich da nur sagen, dass ich sicherlich nicht das letzte Mal dort gewesen bin.
Ein paar lange Abende und Flüge haben mir schon unterwegs die Möglichkeit gegeben, die fotografischen Ergebnisse zu sichten und zusammenzustellen, so dass ich nun schon mal eine Auswahl in einer Galerie hochgeladen habe.
Viel Spaß bei der virtuellen Reise, wie immer freue ich mich über Eure Rückmeldungen!
]]>Ich hatte das Glück, während meiner Reise lediglich einen stürmischen Tag zu erleben, der aber eine Ahnung davon vermittelte, wie hart es ist, auf der Insel zu leben und sich der Natur zu erwehren. Doch auch hier zeigen sich die Veränderungen, die man von vielen Orten der Welt kennt. Der Februar wie der gesamte Winter waren auf Island vergleichsweise mild mit wenig Schnee, Temperaturen über Null Grad und viel Regen. Der Tourismus hat sich auf der Insel fast explosionsartig vergrößert. Innerhalb der letzten drei Jahre haben sich die Besucherzahlen von 500.000 auf über 1,5 Millionen pro Jahr verdreifacht. Man merkt dabei, dass Island hier bereits an Grenzen stößt, denn die Infrastruktur, insbesondere Hotels, ist dafür nicht ausreichend. An den touristischen Hotspots trifft man immer wieder auf größere Busgruppen, vorzugsweise aus China/Asien und den USA, was zumindest mich dann meist zur Fluchtreaktion veranlasst.
Am Jökulsalorn, von dem aus ich an einer geführten Eishöhlen-Tour teilnahm, berichtete der Guide, dass sich die Anbieter solcher Touren in den letzten drei Jahren von 2 auf 14 vervielfacht haben (mit entsprechenden Teilnehmerzahlen)....
Island ist ein Fotografen-Magnet, d.h. man sollte damit rechnen, an entsprechend attraktiven Locations im Wettbewerb um gute Plätze zu stehen.
Es ändert sich derzeit viel, auch was die Möglichkeiten des Campens anbetrifft. Wer daran interessiert ist, sollte sich dazu nochmal näher informieren. Daneben ist Island zumindest für Euro-Touristen derzeit vermutlich eine der teuersten Reise-Destinationen.
Ich denke, Island steht hier vor der großen Herausforderung, wie es seine Zukunft gestalten will. Die Natur ist wirklich einzigartig und absolut sehenswert. Soll sei so bleiben, so muss sicherlich über eine zielführende Entwicklung des Tourismus nachgedacht werden.
Ich persönlich werde noch lange an diese Reise denken, eine Fülle von Bilden haben sich in meinem Kopf abgespeichert, und ich werde sicherlich nochmal nach Island reisen, denn es gibt noch viel zu sehen und viele Regionen, die noch nicht vom Massentourismus erfasst wurden.
Aber jetzt geht es erstmal nach Botswana uns Simbabwe. Davon in Kürze mehr!
]]>Die Landschaft ist absolut beeindruckend und abwechslungsreich. Und das sage ich, wo ich bislang nur einen kleinen Teil kennen gelernt habe. Die ersten Tage habe ich auf der Halbinsel Snaefelsness verbracht und bereits am ersten Abend das Glück gehabt, einige Polarlichter beobachten zu können.
In fotografischer Hinsicht ist es sicher ein Fotografie-Paradies, gleichzeitig aber auch auf Grund der Witterungsverhältnisse eine echte Herausforderung.
Die Fototage sind sehr lang und es bleibt wenig Zeit, die Tagesergebnisse zu sichten und zu entwickeln.
Dennoch werde ich versuchen, schon während der Reise nach und nach einige Fotos auf die Website zu stellen.
Viel Spaß dabei, ich freue mich über Eure Kommentare,
Birger
]]>Als erstes steht nun eine Reise ins noch winterliche Island an, in der Hoffnung, dort schöne Motive zu finden und abzulichten. Auch Polarlichter wären schön, dazu muss natürlich das Wetter mitspielen.
Nach der Rückkehr aus Island geht es dann nach kurzem Heimataufenthalt und Klamottenwechsel ins südliche Afrika nach Botswana und Simbabwe. Ich bin sehr gespannt auf diesen starken Kontrast. Was Klamottenwechsel für mich persönlich betrifft, bedeutet auch für die Fotoausrüstung eine andere Zusammenstellung. Statt Stativ und diversen Filtern für die Landschaftsfotografie kommen dann nach Afrika die langen Brennweiten mit ihrem verbundenen Gewicht mit.
Vielleicht gibt´s hier die ersten Bilder schon von unterwegs zu sehen.
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Die zwei Pantanal-Wochen standen im Zeichen eines intensiven Fotoworkshops unter Anleitung und Organisation eines Profi-Fotografens, von dem wir viele neue Impulse und viel Knowhow für unsere eigenen fotografischen Ambitionen erhielten. Es hat riesig Spaß gemacht und zu vielen vielen Fotos geführt, von denen wir nun in Kürze einige auf die Website stellen werden. Und wenn ich von wir spreche, dann meine ich Petra und mich, denn Petra hat nun nach einiger Zeit auch wieder zur Fotografie zurückgefunden!
Das Pantanal steht für eine unglaubliche Artenvielfalt, die einen sofort gefangen nimmt und immer wieder neue Motive bietet. Sicherlich ist der Jaguar das Tier, das alle sehen wollen und das eine große Faszination ausübt, gleichzeitig löst aber zumindest bei mir die Vielzahl an Vögeln, deren Farben und Eigenarten, absolute Begeisterung aus. Dabei möchte ich aber betonen, dass ich kein Birder bin!
Die Lencois Maranhenses sind eine einzigartige riesige Dünenlandschaft, die ihre Faszination aus dem Zusammenspiel von Farben, Formen und dem Licht bezieht. Es nimmt einem schier den Atem, wenn man in dieser Landschaft steht, eine Düne erklimmt und sich dahinter ein neues Sand-Universum erschließt. Die Süßwasser-Lagunen in den Dünen entstehen durch Regen, wobei man auch hier die Klimaveränderung erkennen kann, denn die Wasserstände werden mangels ausreichendem Regen von Jahr zu Jahr geringer.
Schließlich führte uns unsere Reise noch entlang der Küste von Ceara bis Fortaleza. Hier hatten wir Gelegenheit, die endlosen Strände, die gleichzeitig als Straßen dienen, und etwas Alltagsleben der Brasilianer kennen zu lernen.
Auf Grund der Menge der Bilder und der doch unterschiedlichen thematischen Schwerpunkte, werde ich die Fotos in verschiedenen Galerien posten:
Pantanal
Lencois Maranhenses
Maranhao & Ceara
Und last but not least wird auch Petra ihre eigene Galerie bekommen, denn von ihr gibt es ganz besonders spektakuläre Bilder! Lasst Euch also überraschen!
Ich freue mich über Euer Feedback und Eure Anregungen,
herzliche Grüße
Birger
]]>So, aber jetzt steht dann erstmal das nächste Foto-Highlight an: Es geht für 2 Wochen ins Pantanal in Brasilien, eines der artenreichsten Gebiete der Welt mit einer Vielzahl von Vogel- und Säugetierarten und dem "Signature"-Tier, dem Jaguar. Danach geht es dann noch für eine gute Woche an die Nordostküste, wo die Lencois Maranhenses, ausgedehnte weiße Dünen mit türkisfarbenen Lagunen, auf dem Programm stehen.
Ich bin sehr gespannt und habe vorsichtshalber mal das Fotoequipment um eine zweite Vollformatkamera erweitert.
Wenn möglich, werde ich schon mal von unterwegs das ein oder andere Bild hochladen.
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Nun, die Antwort für mich als karnevalsfernes Nordlicht ist, dass der Karneval der deutlich anstrengendere Part ist! Es ist unfassbar, was im Trinidad-Karneval an Menschen, Farben und vor allem auch Lärm auf einen einströmt. Einige Teile erinnern an die Loveparade (zumindest was ich davon aus dem TV kenne, ich war ja nicht da): zehntausende Teilnehmer in farbenfrohen Kostümen (überwiegend Bikinis und Shorts), die begleitet von riesigen Trucks mit PA-Anlagen und gefühlt 100 Dezibel durch die Straßen ziehen. Aber auch der Kinderkarneval und die Wettbewerbe unter den Steelbands sind fester Bestandteil des Programms. Es würde sicherlich ein Buch füllen, alle Eindrücke und Erkenntnisse zusammenzuschreiben. Zum Glück bin ich aber kein Autor, sondern Beobachter mit Kamera.
Deshalb wünsche ich Euch allen viel Spaß beim Browsen durch den Trinidad Karneval!
P.S.: Nach meiner Rückkehr erfuhr ich, dass in Deutschland in vielen Städten die Karnevalsveranstaltungen abgesagt wurden. Vielleicht sind die Bilder ja ein bisschen Ersatz dafür.
P.P.S: Unter www.heartbeatofnature.com nehme ich mit drei Bildern an einem Fotowettbewerb teil: birgerstrahl "Schach am Morgen", Rotmilan in Seedlermanier" und "Schönheit in der Sonne". Die Fotos sind im Monat Januar zu finden. Jeder kann pro Monat 3 Stimmen abgeben! Wer die Möglichkeit besitzt, kann auch über verschiedene Internetzugangspunkte (WLAN, Mobilnetz, Handy, Tablet, Rechner etc.) voten. Ich freue mich sehr über Eure Unterstützung!
]]>Rotmilan in Seeadlermanier
Schach am Morgen
Schönheit in der Sonne
Jeder Besucher kann jeden Monat jeweils 3 Stimmen abgeben. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr da bei meinen Fotos einige Herzchen hinterlassen könntet :-)
Hier geht es zur Website:
www.heartbeatofnature.com
Vielen Dank!
]]>Neben dem Karneval haben Tobago und Trinidad auch eine sehr artenreiche Fauna zu bieten, die wir mit erkunden werden. Ich bin sehr gespannt!
]]>herzlichen Dank für die vielen positiven Rückmeldungen zu den letzten Sambia- und Botswana-Fotos!
Viele waren insbesondere von den Landschafts- und Wolken-Bildern beeindruckt. Es würde mich daher sehr freuen, wenn das ein oder andere Bild Euch im Alltag, z.B. als Bildschirmhintergrund begleiten würde. Deshalb möchte ich Euch die Gelegenheit geben, die entsprechenden Fotos herunterzuladen und habe die Galerie "Liuwa Plains" bis Ende Dezember für den Download geöffnet.
Viel Spaß und eine schöne Vorweihnachtszeit,
Birger
]]>War der Kafue-Park bereits ein Erlebnis von Natur und Einsamkeit, so war die Weite der Landschaft, das Zusammenspiel von Licht, Farben und Tieren in den Liuwa Plains noch beeindruckender. Auch der Weg zu den Plains, insbesondere ein Teilstück, das als Mango Tree Road bezeichnet wird, wird sicherlich für immer in unserer Erinnerung bleiben.
Einige Fotos der Reise habe ich inzwischen sortiert und entwickelt (!) und auf die Website gestellt. Um es Euch Betrachtern einfacher zu machen, habe ich sie etwas vorsortiert in 4 verschiedene Galerien:
Liuwa Plains
Sambia Impressionen (Kafue,Sambesi, Land und Leute)
Birds of Zambia (sie haben sich eine eigene Galerie verdient :-))
Chobe (Botswana)
Viel Spaß in Afrika, ich freue mich über Euer Feedback!
]]>Über Johannesburg geht´s nach Lusaka und dann weiter in den Kafue Nationalpark. Dort werden wir an zwei unterschiedlichen Stellen jeweils 3 Tage verbringen und dann nach einem Straßentransfer über Livingston von Kasane in Botswana aus eine Camping-Safari zu den Liuwa Plains im Westen Sambias machen. Dort finden sich zu dieser Jahreszeit 50-60.000 Gnus und Zebras auf ihrer Migration, sowie die ihnen folgenden (Raub-)Tiere wie diverse Großkatzen und viele Hyänen.
Wir sind schon sehr gespannt und freuen uns vor allem auch auf die ausgesprochen herzlichen und gastfreundlichen Sambier.
Vielleicht gibt es ab und zu mal Gelegenheit, ein WLAN zu nutzen, dann werde ich schon mal das ein oder andere Bild auf meinem Facebook-Account posten.
Und jetzt sind wir dann mal weg :-)
]]>Die größte Herausforderung ist deshalb die Zusammenstellung des Foto-Equipments. 2 Kamera-Bodies (wäre je eine Katastrophe, wenn eine Kamera den Geist aufgeben würde und kein Ersatz zur Hand wäre), diverse Objektive, Telekonverter, Akkus, Speicherkarten, externe Festplatte, Filter, Ladegerät und und und erfordern Platz und wiegen ohne Ende. Insbesondere das 150-600er Objektiv ist schwer und sperrig. Natürlich muss alles in einen Fotorucksack als Handgepäck. Da kann man nur hoffen, dass das Handgeüpäck nicht gewogen wird, das ist nämlich annähernd so schwer wie das übrige Reisegepäck.
Ach ja, was ist eigentlich mit einem Stativ? Und ein Laptop zur Vorsortierung und gelegentlichen Foto-Entwicklung während der Reise wäre auch nicht schlecht. Würde auch weniger Arbeit nach der Rückkehr bedeuten. Mal schauen, wo ich das noch unterbringe. Vielleicht ist ja in Petras Handgepäck noch Platz.
]]>Die Überraschung dabei war allerdings, dass es trotz des fiesen Regens tolle Fotos gegeben hat!
Ausgehend von Zingst haben wir die Kreidefelsen auf Rügen, das Nebel-Durchbruchtal in der Nähe der Müritz und den Weststrand am Darß aufgesucht. Absolutes Highlight war der spektakuläre Buchenwald oberhalb der Kreidefelsen, der erst durch den Regen eine ganz besondere Atmosphäre, fast schon Mystik entwickelte.
Alles in allem, ein gelungener Workshop mit einem komplett anderen Ergebnis als erwartet.
Einige Fotos findet Ihr in "Birgers Selection"
Viel Spaß
]]>Ergebnisse gibt es dann in Kürze auch hier zu sehen.
]]>"24"
"Oh, soviel hat meine kleine ja auch schon fast"
"Herzlichen Glückwunsch!"
Gespräch beendet. Gesprächspartner zutiefst befriedigt. Superdeal gemacht. Die kleine Ritschratsch hat genauso viel PS unter der Haube wie dieses überteuerte Ding, das da dieser Amateur-Fotograf hat. Außerdem wiegt sie ein Bruchteil und keiner merkt´s wenn ich ihn damit fotografiere.
Jaja, die Megapixel. Länge, äh Menge zählt. Oder nicht?
Das hängt davon ab, was man machen will. Die meisten Hobby-Fotografen nutzen die Kamera, um schöne Schnappschüsse und Fotos von Gelegenheiten, Urlaubsreisen, Feiern etc. zu machen, um sich dann die Bilder entweder auf dem Display oder auch mal am heimischen Rechner oder Tablet anzuschauen. Die meisten Bilder der Smartphone-Fotografen verlassen das Gerät nie bzw. werden mit anderen Smartphones oder Tablets oder der Cloud ausgetauscht. Vielleicht wird gelegentlich auch mal ein 10x15 Abzug gemacht. Um ein gutes Bild auf einem Computer-Bildschirm zu erreichen, reichen meist Bilddateien von ca. 2 MB Größe aus. Dafür bedarf es aber auf der Kamera, geschweige denn auf dem Smartphone, keiner 10 oder mehr Megapixel. Die Qualität wird dadurch nicht generell besser, oft eher schlechter.
Und das liegt daran:
Die Foto-Chips (Sensoren) in den kleinen Kameras sind naturgemäß sehr kompakt, während die in Vollformatkameras die klassische Kleinbildgröße besitzen. Wenn ich nun einen sehr kleinen Chip im Smartphone mit beispielsweise 12 Megapixel mit einem Vollformat-Chip mit 12 Megapixel vergleiche, dann ergibt sich folgende Analogie: Stellt Euch vor, Ihr seid mit 12 Personen in einem Kleinbus oder in einem bequemen Reisebus, der für 50 Personen ausgelegt ist. Im bequemen Reisebus kann jeder frei atmen und bekommt eine Menge Licht. Im Kleinbus ist er eingequetscht und bekommt viel weniger von seiner Umwelt wird, weil er nur seine direkten Nachbarn sieht und spürt. Auf dem kleinen 12 MP-Chip bedeutet dies, dass jeder einzelne Pixel viel weniger Informationen bekommt, weil er durch die Nachbarpixel eingequetscht ist. In der Summe macht das dann ein unpräziseres, verschwommenes Bild, weil die Einzelinformationen pro Pixel reduziert werden. Zu viel Pixel auf kleinem Raum können daher also auch zu einem schlechteren Resultat führen.
Möchte ich aber gestochen scharfe, farbenreiche Bilder haben, die ich auch auch in Großformaten produzieren möchte, sind ausreichend Megapixel sicherlich notwendig, jedoch im Kontext mit der Chipgröße zu bewerten.
Langer Rede kurzer Sinn:
Die Anzahl der Megapixel sagt alleine gar nichts über die Qualität der Kamera aus. Auch wenn Herr und Frau Apple da was anderes sagen mögen.
]]>wer das hier liest, hat es auf jeden Fall hierher geschaftt, das ist ja schon mal was!
Der Provider meiner Website hat ein so genanntes Upgrade der Software vorgenommen was dazu geführt hat, dass verschiedene Funktionen derzeit nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Davon ist nicht nur meine Website, sondern auch die von vielen anderen Fotografen betroffen. Beim Provider ist derzeit vermutlich Alarm in der Technikabteilung, leider erhält man als Kunde aber keine News, wie lange dieser Zustand noch anhalten soll und die volle Funktionalität wieder hergestellt ist.
Also kann ich mich auch nur bei allen Besuchern entschuldigen und auf irgendwann vertrösten.
Auf jeden Fall ist dieses Upgrade ganz offensichtlich ein Downgrade...
]]>
Fototechnisch habe ich dafür etwas aufgerüstet :-) Und das neue Equipment gilt es natürlich vorher noch zu testen. Deshalb geht es in zwei Wochen zu einem Wochenend-Fotoworkshop nach Zingst, wo Landschafts- und Naturfotografie in den mecklenburg-vorpommerschen Nationalparks auf dem Programm steht. Aus den fotografischen Ergebnissen des Workshops soll dann eine Jubiläums-Ausstellung in Zingst gestaltet werden. Ich bin sehr gespannt!
]]>
Fotoreisen können die Pest sein für jemanden, der nicht fotografiert. Und derjenige dann wiederum für die Fotografen.
Fotoreisen heißt früh aufstehen. So richtig früh. Vor Sonnenaufgang. Als Fotograf möchte man schließlich das außengewöhnlichste, tollste und optimalste Licht der Welt. Gesagt getan. Es regnet. Also kein Licht. Blöd. Und was machen wir jetzt? Einfach am nächsten Morgen nochmal das gleiche Spiel. Zwischendurch kann man ja andere Schauplätze besuchen, an denen üblicherweise ganz seltene Tiere zu sehen sind. Üblicherweise. Aber irgendwie heute nicht. Trotz 3 Stunden Warten. Naja, dann eben morgen nochmal. Dann besprechen wir jetzt mal die Bilder von gestern Abend. Ach ja, abends zu Somnnenuntergang wird natürlich auch nochmal fotografiert. Blaue Stunde. Stativ, is klar. Langzeitbelichtungen gehen da gut. Also mit Standortwechsel in den 2 Stunden ist da nicht soviel möglich. Aber ist nicht anders machbar für das einzigartige Bild, was in Planung ist. Na gut, um 23 Uhr gibt´s dann nochmal eine Fotobesprechung - gerne mal mit einem bis drei Bier. So, und dann geht´s auch schon ins Bett. Man kann ja ausschlafen. Bis kurz vor Sonnenaufgang.
Ups, fast vergessen, was machen denn die Nichtfotografen in dieser Zeit? Keine Ahnung, muss ich Petra demnächst mal fragen.
Aber Petra kommt mit - Respekt!
]]>
Ja.
Auch.
Und noch ganz viel mehr nicht so schöne.
Meine geschätzte Quote ist: Auf 100 Aufnahmen kommen ca. 2-3 (für mich) tolle Bilder, vielleicht noch 10 weitere, die gut aber nicht außergewöhnlich sind. Der Rest kann direkt gelöscht werden. Könnte. Man traut sich ja irgendwie nicht. Vielleicht könnte man das eine Bild, was einem im Moment eigentlich nicht so wirklich gefällt, vielleicht doch noch mal brauchen. Wenn man sich dann in diesem in der Zukunft liegenden Moment daran erinnern könnte. Aber man weiß ja nie, noch ist der Alzheimer nicht da.
Fotografie mit digitalen Vollformat-Kameras ist eine Herausforderung an Speichermedien und -kapazität. Ein einzelnes Bild kommt gerne mal auf 40 MB und mehr, da kommt schnell was zusammen. Also ist eine sorgsame und sehr kritische Auswahl zu speichernder Bilder von Vorteil. Weniger ist eindeutig mehr.
Speichern ist das Eine, Wiederfinden das Andere. Bei mehreren Tausend gespeicherter Bilder gilt es eine gute Dateiverwaltung zu verwenden, in meinem Falle Lightroom. Bei mir haben sich in den letzten 5 Jahren ca. 25000 Bilder angesammelt. Keine Ahnung, wieso das soviel ist. Wurde wohl nicht ausreichend aussortiert. Aber das miste ich demnächst mal aus. Vielleicht im Frühjahr. Versprochen. Aber erst mache ich mal neue Bilder!
]]>Die hätte ich ansonsten auch gern.
Tolle Fotos entstehen nicht durch die Kamera sondern durch denjenigen, der sie in der Hand hat. Ähnlich wie beim Computer, bei dem man sagt, 98% der Computerfehler entstehen nicht im sondern vorm Computer, so ist es bei der Fotografie.
Ein tolles Foto entsteht vor der Aufnahme im Kopf des Fotografen. Eine aufmerksame Wahrnehmung, ein Blick fürs Besondere und fürs Detail sind dabei sehr hilfreich. Wie sorge ich für einen spannenden, interessanten Bildaufbau? Was soll in den Fokus, was in den Hintergrund? Was soll scharf, was unscharf sein? Wohin geht die Blickrichtung? Was soll hell, was soll dunkel sein? Welche Stimmung möchte ich zum Ausdruck bringen? Fragen über Fragen. Da sollte man am Anfang dann erstmal am unbewegten Motiv üben, sonst ist es weg bevor man weiß, was man will.
Zu einem tollen Foto gehört dann auch, dass man die Arbeitsweise seiner Kamera und die Bedienungsmöglichkeiten kennt. Einige Fehler bei der Aufnahme kann man beim Entwickeln retten oder verbessern, andere nicht. Zum einen spart Sorgfalt bei der Aufnahme Arbeit bei der Entwicklung, zum anderen kann aus einer schlechten Aufnahme kein tolles Foto entstehen.
Ich weiß, das hört sich in Zeiten von Smartphone-Fotografie aufwendig und kompliziert an. Da brauch ich doch nur Draufdrücken und über eine App laufen lassen und alles ist bestens. Ansonsten Papierkorb und neuer Versuch. Das sind dann aber auch die Bilder, die beliebig sind und die die sozialen Netzwerke verstopfen. Will ich nicht.
Daher: Fotografie ist Leidenschaft! Fotografie ist Arbeit! Und die Kamera ist dabei mein Mitarbeiter und nicht mein Chef.
]]>"Na, ich fand, das war viel dunkler."
Genau. "Ich fand...".
Das sagt ja schon viel aus. Die persönliche Wahrnehmung einer Situation oder Stimmung ist häufig sehr unterschiedlich. Der eine sieht die roten Blumen im Feld, der andere eher die gelben und der Dritte die Schmetterlinge. Neben den optischen Eindrücken kommen dann noch Geräusche, Düfte, Wärme, Kälte etc. dazu, die eine Situation im individuellen Gehirn verankern. Das führt dann dazu, dass verschiedene Wirklichkeiten ein und der gleichen Situation entstehen. Das kennt jeder aus Situationen, bei denen man sich hinterher fragt: "Waren wir da wirklich gemeinsam?"
Auch deshalb kann es bei der Fotografie kein richtig oder falsch geben. Fotografie ist ewtas sehr Persönliches, zumindest wenn es darum geht, mit Bildern eine Stimmung widerzugeben. Deshalb sehen meine Bilder so aus, wie sie aussehen. Es sind meine Bilder mit meinen Assoziationen dazu. Es geht mir nicht darum, eine allgemeingültige Realität (die es auch gar nicht gibt) abzubilden.
Ich freue mich allerdings sehr, wenn meine Bilder bei den Betrachtern Stimmungen auslösen, sie also an irgendeiner Stelle berühren. Und das können und werden ganz andere Stimmungen und Assoziationen als die meinen sein.
]]>Wer sich mit digitaler Fotografie etwas näher befasst, wird wissen, dass bei der Aufnahme eines Bildes eine Fülle von elektronischen Informationen auf dem Chip der Kamera gespeichert wird. Das sind zunächst mal Rohdaten, die z.B. über Helligkeit, Farben, etc. Auskunft geben. Bei modernen digitalen Spiegelreflexkameras gibt es hierzu die Möglichkeit, im sogenannten RAW-Format zu fotografieren, in dem eben diese Daten zunächst mal "unkommentiert" auf dem Chip gespeichert werden. Für Mitglieder der analogen Generation war das in der vordigitalen Welt noch das Negativ auf dem Kleinbildfilm. Das Negativ wurde dann im Labor oder auch persönlich "entwickelt", d.h., es wurde ein Abzug erstellt, der abhängig von dem verwendeten Fotopapier und vor allem von den persönlichen Vorlieben des Entwicklers (Dauer der Ausbelichtung, Farbgebung etc.) sehr unterschiedlich ausfallen konnte. Wer früher ein Abzug nachbestellt hat, wird das noch kennen, wenn Unterschiede zwischen den Abzügen des gleichen Bildes auftraten.
Vergleichbar ist das nun in der digitalen Fotografie. In vielen Kameras sind für die "Entwicklung" bereits Bearbeitungsprogramme installiert, die diese Rohdaten über ein Standardprogram laufen lassen, die im Ergebnis dem Geschmck und den Erwartungen des typischen Betrachters entsprechen. Meist werden dann Bilder im jpeg-Format geliefert. Das ist auch in Ordnung, hat aber auch in Hinsicht auf die Qualität Grenzen. Auch die Bilder, die im Display der Kamera nach der Aufnahme des Fotos zu sehen sind, sind bereits über ein solches Programm gelaufen.
An dieser Stelle komme ich nun auf die Ausgangsfrage zurück; "Hast Du das Bild bearbeitet?"
Ich könnte nun mit "Nein" antworten, wenn ich im jpeg-Format fotografiere, denn nicht ich, sondern die Software meiner Kamera hat das bereits für mich übernommen und belasse die Bilder so, wie sie die Kamera mir liefert.
Ich könnte mit "Ja" antworten, wenn ich im RAW-Format aufnehme und die Bilder hinterher in einem entsprechenden Programm selbst bearbeite statt es dem Standardprogramm der Kamera zu überlassen.
Ich könnte aber auch mit "Nein" antworten, weil ich es persönlich lieber als "Entwickeln" statt "Bearbeiten" beschreiben würde. Ich habe nämlcih den Eindruck, dass dem Begriff "Bearbeiten" oft ein negativer Beigeschmack anhaftet. Das "Entwickeln" hingegen war immer eine Selbstverständlichkeit.
Persönlich bevorzuge ich die letztgenannte Variante. Was dann manchmal zum Einwand führt "das sah in echt aber anders aus".
Zu diesem schönen Thema komme ich dann ein andermal.
]]>