Tansanias SüdenNachdem wir 2012 den klassischen Nord-Zirkel Tansanias mit Serengeti, Tarangire, Ngorongoro, Lake Manyara und Arusha NP kennengelernt hatten, haben wir uns nun zum zweiten Mal nach Tansania aufgemacht. Ziel waren diesmal Selous und Ruaha, eher weniger bekannte Regionen, wobei der Ruaha Nationalpark der älteste und größte Nationalpark (doppelt so groß wie die bekanntere Serengeti) ist. Anlass waren auch zwei bei einem Fotowettbewerb gewonnene Übernachtungen und ein Special anlässlich der Eröffnung zweier neuer Lodges. Insgesamt also ein Angebot, das wir nicht ausschlagen konnten :-). Und um es vorweg zu nehmen - die Reise hat sich mehr als gelohnt! Selous bietet viele Möglichkeiten, die Natur auf dem Lande und zu Wasser zu erkunden. Die Landschaften sind sehr speziell und es sind gerade im Vergleich zum Norden Tansanias nur sehr wenige Reisende unterwegs. So hat man oft den Eindruck, man wäre allein unterwegs und man kann Landschaft und Tiere in Ruhe beobachten und auf sich wirken lassen. Ruaha wird streckenweise ebenfalls durch Wasser, insbesondere den Ruaha River geprägt, allerdings sind zumindest jetzt im Juni keine Aktivitäten auf dem Wasser möglich. Dafür bietet der Nationalpark eine beeindruckende Vielfalt unterschiedlicher Habitate, die Tierbeobachtugen allerdings mitunter auch erschweren. Hohes Gras und dichte Vegetation "verschlucken" viele Tiere. Dennoch hatten wir einzigartige Beobachtungen von Löwen, Geparden, Elefanten und vielen anderen Arten - lediglich der Leopard blieb uns verborgen trotz vieler frischer Spuren. Und was uns immer wieder beeindruckt: die Freundlichkeit, Herzlichkeit, Wärme und Fürsorge der Menschen, auf die wir treffen und die alles dafür tun, uns als Besuchern ein einzigartiges Erlebnis zu verschaffen, das uns veranlasst, zurückzukehren. Leider gleicht es dann immer wieder einem Kulturschock, nach Deutschland zurückzukehren. Reisen verleiht dem Reisenden einfach die Möglichkeit, andere Blickwinkel einzunehmen und das Bekannte und Gewohnte zu überprüfen. In diesem Sinne: Reist soviel es geht, die Welt ist bunt.
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